Chirurgie
Manche Erkrankungen erfordern ein chirurgisches Eingreifen. Routiniert und erfahren führen wir Operationen durch und achten dabei stets auf eine schonende Inhalationsnarkose mit lückenloser, professioneller Überwachung.
Unsere chirurgischen Fachgebiete
Anästhesie und Intensivmedizin
Die heutigen Narkoseverfahren sind sehr fortschrittlich. Dank modernster Technik und permanenter Überwachung ist das Risiko narkoseassoziierter Zwischenfälle äußerst gering.
Vor jeder Narkose werden alle Patienten ausführlich untersucht und mit Ihnen die OP besprochen. Bei Bedarf werden spezielle Risiken durch zusätzliche Untersuchungen wie eine Blutabnahme abgeklärt. Erst daraufhin entscheiden wir in Abhängigkeit vom Gesundheitszustand und des geplanten Eingriffes, welche Narkose für den jeweiligen Patienten am besten geeignet ist.
Jedes Tier bekommt bei uns einen Venenzugang (schnelle Gabe von Medikamenten im Notfall) und einen Tubus (Sicherung der Atemwege). Zusätzlich erfolgt ein intensives Monitoring der Vitalparameter während eines chirurgischen Eingriffes. Bei allen Patienten, bei denen eine Vollnarkose notwendig ist, erfolgt eine Inhalationsnarkose und eine Infusion.
Weichteilchirurgie
Der Begriff Weichteilchirurgie fasst alle Operationen am Körper zusammen, die nicht an den Knochen, Gelenken oder Zähnen durchgeführt werden. Neben den Standardoperationen (Kastration, Kaiserschnitt, Tumoroperationen…) bieten wir auch viele Spezialoperationen an.
- Lidkorrektur
- Lefzenplastik
- Fremdkörper-OP
- Operationen der Harnwege
- und viele weitere - Sprechen Sie uns gerne an!
Knochenchirurgie
In diesen Bereich fallen alle Operationen, die die Knochen und die Gelenke betreffen. Ein chirurgisches Eingreifen kann nach einem Trauma oder auch durch eine chronische Veränderung nötig werden. Nach unserem Umbau bieten wir unter anderem folgende Operationen an:
- Femurkopfhalsresektion
- Amputation
- Patellaluxation
- Zusammenarbeit mit überregionalen Spezialisten
Und gegen was muss ich mein Kaninchen impfen lassen?
- Myxomatose
- RHD 1 & 2 (Chinaseuche)
RHD steht für Rabbit Haemorrhagic Disease (Chinaseuche). Die Erkrankung wird durch ein Virus verursacht. Jahrelang trat in Deutschland nur die Virusvariante RHD 1 auf, seit 2014 breitet sich nun auch die RHD 2 Variante aus. Die Erkrankung wird u.a. durch Zecken, Mücken, kontaminiertes Grünfutter oder durch direkten Kontakt übertragen. Nach einer Infektion kommt es meist innerhalb von 1-3 Tagen zum Tod.
Die bisherigen Impfstoffe decken nur die RHD 1 Variante des Virus ab, deswegen ist es notwendig Kaninchen noch mit einem speziellen RHD 2 Impfstoff zu schützen. Dieser neue Impfstoff liegt uns jetzt vor. Er muss in einem Abstand von mindestens 14 Tagen zu anderen Impfstoffen eingesetzt werden und alle 6 Monate aufgefrischt werden.